SteriBase-Handbuch

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Aufbereitung

Die Aufbereitung eines Wirkstoff-Artikels erfolgt entweder direkt aus einer Produktion heraus ( Inline-Aufbereitung) oder separat aus dem Artikelmenü ( Subproduktion).

In der Inline-Aufbereitung springt das System automatisch von dem Modus PRODUKTION in den Modus AUFBEREITUNG und nach Beendigung der Aufbereitung wieder zurück in den Primärmodus PRODUKTION.

Ausschnitt des Herstellungsdialoges

Vorgehensweise

Um eine Subproduktion zu starten, klicken Sie im SteriBase Hauptmenü auf ARTIKEL und suchen den zu rekonstituierenden Artikel. Klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche Lagerdetails, um die einzelnen Lagerpositionen anzuzeigen. (Anmerkung: es werden hier KEINE gesperrten Lagerpositionen gelistet, so dass die Aufbereitung eines Wirkstoff-Artikels, der evtl. noch das "Gesperrt"- Häkchen gesetzt hat, nicht vorgenommen werden kann.)

Markieren Sie eine Lagerposition und drücken die F2-Taste oder das "A" auf Ihrer Tastatur, um eine Aufbereitung zu starten.

Kontext einer Lagerpositionen der Artikelübersicht

Anmerkung:
Um das Auswählen von Artikeln und deren Lagerpositionen zur Aufbereitung rein über die Tastatur so einfach wie möglich zu gestalten kann so vorgegangen werden:
1. Öffnen der Artikelübersicht mit F2 im Startbildschirm (Hauptmenü) und dann Auswahl "Artikel aufbereiten"
2. Eingabe der ersten Buchstaben der Artikelbezeichnung und mit ENTER bestätigen.
3. mit F2 in die Artikelliste springen und mit Pfeil-Auf/Ab-Tasten den Artikel gewünschten Artikel auswählen.
4. nochmals F2, um die Lagerpositionen des Artikels anzuzeigen und den Fokus gleich in die Lagerpositionsliste zu verschieben.
5. mit den Pfeil-Auf/Ab-Tasten können Sie die gewünschte Lagerposition auswählen
6. mit F2 die Aufbereitung der Lagerposition starten

 

1. Start der Aufbereitung

Mit der Bestätigungstaste starten Sie die Aufbereitung.

2. Auswahl des Wirkstoff-Artikels

Der Anwender wird aufgefordert den Wirkstoff zur Aufbereitung- Artikel aus der Liste auszuwählen.

 

Nachdem Sie die Auswahl vorgenommen haben, werden Sie aufgefordert den Wirkstoff-Artikel zur Aufbereitung auf die Wage zu legen, um die primäre Masse zu ermitteln.

 

Für jede markierte Lagerpositionen sind Informationen bzgl. des verfügbaren Volumens, des Füllvolumens und der Dichte sichtbar. Des Weiteren werden Ihnen die allg. Herstellungsinformationen, die im STOFF hinterlegt sind, angezeigt.

3. Auswahl einer Trägerlösung

Nachdem Sie diesen Wägevorgang bestätigt haben, werden Sie aufgefordert eine Trägerlösung aus der Liste auszuwählen.

 

4. Wirkstoff-Artikel mit Trägerlösung befüllen

Nachdem Sie eine Trägerlösung aus der Liste ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert den Wirkstoff mit 7,33 ml ( 7,176 g) zu befüllen.

 

Bestätigen Sie diesen Arbeitsschritt, damit Sie vom System aufgefordert werden, den Wirkstoff-Artikel auf die Waage zu legen, um die sekundäre Masse zu ermitteln.

 

Nachdem Sie diesen Wägevorgang bestätigt haben, werden Sie von dem System auf die verbliebene Rest-Teilmenge des Lösungsmittels hingewiesen. Legen Sie über die Dialogabfrage fest, ob diese Lagerposition als "verbraucht" gekennzeichnet werden soll.

 

5. Artikel Anbruchs-Etiketten ausdrucken

Abhängig von der Einstellung bzgl. der Druckvorgänge erfolgt nun automatisch der Etikettendruck bzw. öffnet sich der Druckdialog.

  Artikel-Anbruchsetikett formatiert für den Brother QL- Endlosdrucker (25x62 mm)

 

6. Ende der Aufbereitung

Nachdem alle Wägeschritte und Druckvorgänge erfolgt sind, wird Ihnen das Ende der Aufbereitung angezeigt.

 

Während der gesamten Aufbereitung wird ein Aufbereitungs-Log mitgeschrieben. Darin werden alle Einzelheiten bzgl. der Aufbereitung dokumentiert.

--> allg. Hinweise zum Produktionslog/ Herstellungsprotokoll

 

Anmerkung:
Es können individuell Einstellungen bzgl. der Wägevorgänge in einer Aufbereitung vorgenommen werden. Hier haben Sie eine Übersicht der einstellbaren Parameter:

Parametereinstellungen

Option Beschreibung Std-Wert
Transfergerät-Massen bei Aufbereitung mit Trägerlösung in der Dokumentation berücksichtigen Ja: prim. u. sek. Massen des Transfergerätes werden abgefragt
Nein: Transfergerät wird nicht abgefragt und erfasst
NEIN
Volumengenauigkeit der Trägerlösungsmenge bei der Aufbereitung eines WS Angabe in Prozent der erlaubten Trägerlösungsvolumenabweichung 7,5%
Primäre Masse des Wirkstoffes. zur Vorproduktion erfassen primäre Masse des Wirkstoff-Artikel erfassen TRUE
Sekundäre Masse des Wirkstoffes. zur Vorproduktion erfassen sekundäre Masse des Wirkstoff-Artikels erfassen TRUE
Wirkstoff zur Vorproduktion über Masse identifizieren Der Wirkstoff-Artikel soll über die hinterlegte Masse identifiziert werden TRUE
Primäre Masse der Trägerlösung erfassen primäre Masse der Trägerlösung erfassen FALSE
Sekundäre Masse der Trägerlösung erfassen sekundäre Masse der Trägerlösung erfassen FALSE
Eine Lagerposition, die aufbereitet wurde, wird zunächst automatisch als "gesperrt" gekennzeichnet wird, sofern im Log der Aufbereitung verdächtige Logs existieren. Nur komplett unverdächtige werden freigegeben   TRUE
Druckmodus für Anbruchsetiketten bei der Produktion Druckmodus am Ende der Aufbereitung, z.B. automatisch drucken, nicht drucken oder Druckdialog anzeigen Druckdialog anzeigen

 

Ist die Option "Sekundäre Masse des Wirkstoffes zur Vorproduktion erfassen" aktiv und gleichzeitig auch die Option "Transfergerät-Massen bei Aufbereitung mit TL in der Doku berücksichtigen", so hat die Erfassung der sekundären Masse des aufbereiteten Artikels "nur" Kontrollcharakter.
Die ausgewogene Massendifferenz wird mit der über das Transfergerät ermittelten Masse verglichen. Bei unplausibler Abweichung (>10% bzw. > als die Option für die erlaubte Volumenabweichung für die Aufbereitung) erfolgt ein kritischer Eintrag im Audit-Trail. Als hinzugefügtes Volumen gilt nach wie vor das über das Transfergerät gemessene Volumen.

 

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