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5.11.001   5.11.002

IDVersionBeschreibung
5.11.001
1699 5.11.001 Doku-Ausdrucke aus der Produktionslauf-Übersicht
In der Produktionslauf-Übersicht wurde unter dem Button "Drucken" eine neue Checkbox mit der Bezeichnung "Doku-Druck" ergänzt.
Durch Aktivieren dieser Checkbox können Sie gezielt die dokumentationsrelevanten Reports der jeweils zugehörigen Zubereitungen aus der Liste der Produktionsläufe ausdrucken.

Dies ermöglicht eine schnelle und gezielte Erstellung der benötigten Dokumentationsunterlagen direkt aus der Übersicht heraus, ohne Umwege über andere Module oder manuelle Filterung.
1700 5.11.001 IVOM-Register Einstellungen nun als allgemeine Option
(SetID = 2272) (nicht mehr als extra Datei)

Die bisher separat verwalteten Einstellungen für den Export von IVOM-Zubereitungen an das IVOM-Register wurden durch das aktuelle Update in die regulären SteriBase-Einstellungen überführt.

Zuvor waren diese spezifischen Konfigurationsdaten in einer XML-Datei gespeichert, die sich auf dem FileServer im Verzeichnis befand.

Ab sofort steht die neue Einstellung unter dem Namen "IVOM-Register" mit der SetID = 2272 direkt in SteriBase zur Verfügung.

Damit entfällt die Notwendigkeit einer externen Datei, die Konfiguration ist nun zentral und systemweit verfügbar.

Hinweis: Die bisherige XML-Datei wird zur Archivierung umbenannt und bleibt für Rückfragen oder Dokumentationszwecke erhalten.
1701 5.11.001 Konfiguration der Standards für Herstellungsdatum/Applikationsdatum nach Stationen bei Auftragseingabe
Die Konfiguration "Standard Appl.- u. Herst.-Zeiten nach Stationen" (zu finden unter Weitere) ermöglicht die Festlegung von Standardwerten für Herstellungs- und Applikationsdatum inklusive Uhrzeiten, abhängig vom Zeitpunkt der Auftragserfassung und der jeweiligen Station.

Bisher galt:
Für Stationen, die nicht explizit in der Tabelle eingetragen waren, konnten die Standardwerte zwar ebenfalls konfiguriert werden, jedoch nicht über die Tabelle, sondern über vier separate SteriBase-Optionen mit den SetIDs: 1002, 1003, 1004, 1005.

Mit dem aktuellen Update wurden diese vier Optionen in die Stationen-Tabelle überführt, um die Konfiguration zu vereinheitlichen und die Übersichtlichkeit zu verbessern.

Was ist neu?
- Die Tabelle enthält nun einen fixen Eintrag für die Station "-STD-" (intern Station mit ID = 0).
- Für alle Stationen, die keinen eigenen Eintrag in der Tabelle besitzen, werden künftig die Werte aus dieser "-STD-" Zeile verwendet.
- Beim Update werden die bisherigen Werte aus den vier genannten Optionen automatisch als Datensatz für "-STD-" eingefügt.

Hinweis:
Die übernommenen Werte stammen vom allgemeinen Optionen-Level. Falls bei Ihnen abweichende Werte auf unterschiedlichen Levels konfiguriert wurden (was erfahrungsgemäß selten vorkommt), ist diese Differenzierung mit der neuen Struktur nicht mehr möglich.

Zusätzlich wurde die Funktionalität der Konfigurationstabelle entsprechend erweitert:
Bisher war es nur möglich Samstage und Sonntage über die entsprechenden Spalten zu erlauben bzw. auszuschließen.
Dies wurde in der Weise erweitert, dass für die beiden Spalten nun jeweils 4 Auswahlmöglichkeiten bestehen:
- Nein (entspricht bisher einem nicht aktivierten Häkchen)
- nur Herstellung
- nur Applikation
- Herstellung + Applikation

Dies ist nun deutlich flexibler und damit lässt sich zum Beispiel auch die Situation darstellen, dass am Sonntag für Montag produziert wird, aber nicht am Sonntag appliziert wird.
Bisher konnte es zudem auch vorkommen, dass die vorgeschlagenen Datumswerte bei der Eingabe in der Vergangenheit lagen bzw. in speziellen Fällen auch unstimmige Werte bezüglich der Reihenfolge von Herstellung und Applikation lieferten.
Dies ist nun ebenfalls überarbeitet.
Liegt der Zeitpunkt der Eingabe eines Auftrages für eine Station, für die die Einstellung "+0 Tage und 08:00" gesetzt ist, nach 08:00, so wird automatisch der Folgetag 08:00 als Vorschlags-Datum verwendet.
Ferner wird geprüft, dass das Applikationsdatum, dass sich aus der Einstellung ergibt, stets >= dem vorgeschlagenen Herstellungsdatum ist.
1702 5.11.001 Stapelsignatur für eRezepte in der Rezeptpositions-Übersicht
In der Rezeptpositions-Übersicht wurde ein neuer Button mit der Bezeichnung "Stapelsignatur" ergänzt.
Über diesen Button können nun mehrere Rezeptpositionen gleichzeitig signiert werden, entweder markierte Zeilen oder die gesamte Liste.
Dabei werden die zugehörigen eRezepte gesammelt verarbeitet und signiert, sofern eine aktive Signatur erforderlich ist.

Diese Funktion erleichtert die effiziente Verarbeitung größerer Rezeptmengen und reduziert den Aufwand bei der elektronischen Signierung deutlich.
1703 5.11.001 Erweiterung des Formulars zum Setzen von User-Feld-Werten für Zubereitungen
Das mit News 1627 (Version 5.10.007) eingeführte Formular zur Vergabe von User-Feld-Werten für Zubereitungen wurde um eine praktische Funktion ergänzt.
Neu hinzugekommen ist der Button "ID-Nummer", über den sich eine eindeutige Nummer automatisch generieren lässt, beginnend bei 1001.
Diese Funktion ermöglicht die schnelle Vergabe von kompakten, eindeutigen Identifikationswerten, ohne dass manuell eine Nummer vergeben werden muss.

Ideal für Szenarien, in denen eine einfache und konsistente Kennzeichnung von Zubereitungen erforderlich ist.
1704 5.11.001 Export des Artikelverbrauchs, Ausschluss nicht selbst produzierter Zubereitungen
Beim Export des Artikelverbrauchs, etwa an externe Systeme wie AMOR oder SAP, wurde eine neue Option ergänzt.
Über ein zusätzliches Options-Häkchen kann nun gesteuert werden, ob Zubereitungen, die nicht selbst produziert wurden, vom Export ausgeschlossen werden sollen.
Dabei handelt es sich um Zubereitungen, bei denen im Auftrag ein Lohnhersteller hinterlegt ist.

Standardverhalten:
Nach dem Update ist diese Option standardmäßig aktiviert, sodass der Verbrauch solcher Fremdzubereitungen nicht mehr mit exportiert wird.

Dies sorgt für eine präzisere Abbildung des tatsächlichen internen Artikelverbrauchs und verhindert eine doppelte oder irreführende Verbrauchsmeldung.
1705 5.11.001 Anzeige des Lohnherstellers in der Auftragsübersicht
Die Auftragsübersicht wurde um eine zusätzliche Spalte erweitert:
Am Ende der bestehenden Spalten wird nun der Lohnhersteller angezeigt, sofern im jeweiligen Auftrag ein solcher hinterlegt ist.

Diese Ergänzung ermöglicht eine schnelle Übersicht, welche Zubereitungen durch externe Hersteller produziert werden, ohne dass dafür weitere Detailansichten geöffnet werden müssen.
1706 5.11.001 Erweiterung des Verwurfs-Assistenten zur Steuerung der Biosimilar-Gruppenlogik
Seit der Einführung der Biosimilar-Gruppen für bestimmte MAK im Jahr 2024 berücksichtigt der Verwurfs-Assistent bei Wirkstoffen, die einer solchen Gruppe angehören, bei der Berechnung der Verwurfmenge (VW-Menge) alle FAM-Packungen, die einem der Wirkstoffe dieser Gruppe zugeordnet sind (bs-0 bis bs-x).

Um dieses Verhalten bei der Auswahl der FAM-Packungen gezielt steuern zu können, wurde der Verwurfs-Assistent um einen neuen Schalter erweitert:

Neu:
"Stoff-FAM ggf. über Biosimilar-Gruppe" (Ja/Nein)

Ja: Wenn der gewählte Wirkstoff Teil einer Biosimilar-Gruppe ist, werden alle zugehörigen FAM-Packungen der Gruppe berücksichtigt.
- Dies kann zu einer größeren Auswahl an Packungsgrößen führen.

Nein: Es werden ausschließlich die FAM-Packungen herangezogen, die dem konkret gewählten Wirkstoff direkt zugeordnet sind.
- Die Auswahl bleibt auf den spezifischen Stoff beschränkt.

Diese Erweiterung bietet mehr Flexibilität und Kontrolle bei der Berechnung der Verwurfmengen im Kontext von Biosimilar-Gruppen
1707 5.11.001 Verlängerung des Usernamen-Kürzels auf 8 Zeichen
Die Kürzel für SB-Usernamen (z.B. für das Login) waren bislang auf maximal 6 Zeichen begrenzt, etwa "MülTho".
Mit dem aktuellen Update wurde diese Begrenzung auf 8 Zeichen erweitert.
Damit sind nun auch längere, eindeutigere Kürzel wie z.B. "MüllThom" möglich.

Diese Änderung erhöht die Flexibilität bei der Vergabe von Benutzerkürzeln und erleichtert die eindeutige Identifikation insbesondere bei Namensüberschneidungen.
1708 5.11.001 Überarbeitung des Blind-Checks bei der Eingabe von Ernährungsaufträgen
Der bereits seit Langem verfügbare Blind-Check zur Kontrolle der Auftragseingabe einer Ernährung im Fenster zur Eingabe der Basisartikel wurde grundlegend überarbeitet.

Was ist neu?
- Die Eingabe erfolgt nun in einer eigenen Datentabelle (Grid).
- Alle bereits eingegebenen Zeilen bleiben sichtbar und können vor dem finalen "OK" nochmals bearbeitet werden.
- Die Reihenfolge der Eingabe hat keinen Einfluss auf das Ergebnis des Checks, die Prüfung erfolgt unabhängig von der Sortierung der Artikel.

Diese Überarbeitung verbessert die Übersichtlichkeit und ermöglicht eine komfortablere Kontrolle und Anpassung der eingegebenen Daten vor Abschluss des Auftrags.
1709 5.11.001 Layout-Anpassungen, Mindestauflösung Full-HD erforderlich
Mehrere zentrale Formulare in SteriBase wurden im Rahmen des Updates layouttechnisch überarbeitet.
Dabei wurden insbesondere die Formulargrößen vergrößert und die Anordnung der Bedienelemente (Controls) entzerrt, um die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit zu verbessern.

Hinweis:
Für die korrekte Darstellung dieser überarbeiteten Formulare ist nun eine Bildschirmauflösung von mindestens Full-HD (1920×1080) erforderlich.
Diese Auflösung gilt seit Jahren als Standard und sollte auf den meisten Arbeitsplätzen bereits gegeben sein.
1710 5.11.001 Layout-Anpassungen im Auftragsformular, thematische Neuordnung der Eingabefelder
Im Zuge der Layout-Optimierungen wurde das Auftragsformular überarbeitet und die Eingabefelder thematisch neu verteilt. Ziel war eine klarere Strukturierung entlang der Inhalte der jeweiligen Registerkarten.

Was ist neu?
- Felder wie "Applikationszubehör" und "Zubereitungs-Info" befinden sich nun direkt auf der Registerkarte "Auftrag".
- Alle Eingaben und Informationen rund um die Herstellung wurden auf die Registerkarte "Herstellung" verschoben.
- Die Info-Felder zu GMP-Produktionsläufen sind ebenfalls dort integriert, ein Doppelklick auf die Produktionslauf-ID öffnet direkt den zugehörigen Produktionslauf.

Im Auftragskopf:
- Die Felder für Zykl.Nr, Aufn.Nr und Pat.-Disposition sind nun auf der ersten Karte des Formulars zu finden.
- Zusätzlich werden dort die letzten fünf Memos aus der Karte "Sonstiges" eingeblendet, inklusive Hinweis zur Aktualität.

Ein Doppelklick auf ein Memo führt direkt zur vollständigen Ansicht auf der Karte "Sonstiges".

Diese Umstrukturierung sorgt für eine intuitivere Bedienung, bessere Übersicht und schnelleren Zugriff auf relevante Informationen.
1711 5.11.001 Aktualisierung der BLZ/BIC-Bankenliste über SB-Admin
In den Tool-Tabellen von SteriBase ist bereits seit Langem die Bankleitzahlenliste (BLZ/BIC) der Deutschen Bundesbank enthalten.
Mit dem aktuellen Update kann diese Liste nun bei Bedarf manuell aktualisiert werden.

Im SB-Admin wurde dafür ein neuer Button zur "Tool-Tabellen-Aktualisierung" ergänzt, über den das Update gestartet werden kann.

Die Bundesbank stellt die aktualisierte Liste in der Regel alle drei Monate bereit:
https://www.bundesbank.de/de/aufgaben/unbarer-zahlungsverkehr/serviceangebot/bankleitzahlen/bankleitzahlen-602638

Hinweis zur XML-Datei:
Die entsprechende XML-Datei wird voraussichtlich auch weiterhin mit den SB-Setups ausgeliefert.
Je nach Zeitpunkt des Setups kann es jedoch vorkommen, dass die enthaltene Datei nicht den aktuellsten Stand der Bundesbank widerspiegelt.

Für maximale Aktualität empfiehlt sich daher die manuelle Aktualisierung über den SB-Admin.
1712 5.11.001 Erweiterung der Taxation nach optimierter Stückelung ganzer Teilmengen (Denomination)
Der spezielle Taxations-Modus zur Berechnung des Wirkstoffpreises nach optimierter Stückelung ganzer Teilmengen, insbesondere relevant für die PKV-Taxation, wurde funktional vollständig ausgebaut.

Neu ist die Aktivierung des Parameters "TaxDosModeID = 2", der bislang inaktiv war.

Was bewirkt TaxDosModeID = 2?
- Zunächst wird der Preis für die verordnete Dosis nach optimierter Stückelung berechnet, also bis zur nächsten vollen Teilmenge.
- Beispiel: Für eine Dosis von 65 mg wird der Preis für 70 mg berechnet.
- Anschließend wird die Differenz zwischen verordneter Dosis und berechneter Tax-Dosis wieder abgezogen.
- Die Berechnung erfolgt über einen Faktor aus 65/70, also über den durchschnittlichen mg-Preis aller Packungen, die zur Berechnung der 70 mg herangezogen wurden.

Ergebnis:
Es wird nur die verordnete Dosis berechnet, ggf. ergänzt um einen aktiv dokumentierten Verwurf.
Die Details dieser Berechnung sind transparent in den Tax-Details ersichtlich.

Diese Erweiterung ermöglicht eine präzisere und nachvollziehbare Preisermittlung, insbesondere bei komplexen Dosierungen und Packungsgrößen.
1713 5.11.001 Verfeinerung der Patienten-Anonymisierung
Die bisher allgemein eingeführte Methode zur Anonymisierung von Patienten anhand einer Datumsgrenze (z.B. alle Patienten mit letztem Auftragskopf vor 10 Jahren) wurde funktional erweitert.

Neu hinzugekommen:
- Es können nun zusätzliche Filterkriterien angegeben werden, z.B. eine Einschränkung auf bestimmte GP-Gruppen oder andere Merkmale.
- Die Definition dieser Filter erfolgt in Absprache mit dem Support.

- Es ist nun auch möglich, einen einzelnen Patienten gezielt zu anonymisieren, unabhängig vom Datumsbereich.
- Dies erfolgt direkt über das Menü "Datei" im geöffneten Patienten-GP.

Wichtiger Hinweis:
Das Anonymisieren ist nicht rückgängig zu machen, außer es liegt ein vorheriges Backup vor.
Bitte vor Durchführung sorgfältig prüfen und ggf. Sicherung erstellen.
1714 5.11.001 Anpassung des Zahlungsziels beim Setzen des Rechnungsstatus auf "offen"
Beim Setzen einer Rechnung auf den Status "offen", typischerweise beim Fertigstellen oder Drucken der Rechnung, erfolgt wie gewohnt die Abfrage nach dem gewünschten Rechnungsdatum.
Standardmäßig wird dabei "heute" als Vorschlag angezeigt.

Neu:
Wird ein Rechnungsdatum gewählt, das in der Vergangenheit liegt (z.B. wenn die Rechnung erst am 2. des Folgemonats für den Vormonat erstellt wird), erscheint nun eine zusätzliche Abfrage, ob das Zahlungsziel entsprechend angepasst werden soll.

Dadurch kann der zeitliche Versatz (z.B. 2 Tage) automatisch berücksichtigt werden, sodass die Zahlungsziele nicht mit dem tatsächlichen Versanddatum kollidieren oder zu früh ablaufen.

Diese Erweiterung sorgt für mehr Flexibilität und Genauigkeit bei der Rechnungsstellung und verhindert unnötige Rückfragen oder Mahnungen aufgrund unpassender Zahlungsfristen.
1715 5.11.001 Neue Artikelgruppen zur Steuerung der Tax-Logik
Zur besseren Differenzierung und Steuerung der Tax-Berechnung wurden drei Artikelgruppen neu definiert bzw. überarbeitet. Diese Gruppen regeln gezielt, welche Artikel in bestimmten Taxationskontexten berücksichtigt oder ausgeschlossen werden.

1. Tax-Ausschluss ABDA-HA3-Preis (Stoff-PZN-Verknüpfung)
Artikel dieser Gruppe werden nicht herangezogen, wenn für einen SB-Wirkstoff ein passender Artikel (PZN) gesucht wird, um einen ABDA-HA3-Preis zu ermitteln.
Hintergrund: Die ABDA-HA3-Preise basieren primär auf PZN-Daten und sind nur bedingt stoffbasiert geeignet.
Beispiel: Cladribin-Taxation

2. Tax-Ausschluss Denomination
Diese Gruppe schließt Artikel aus, wenn die Tax-Berechnung auf Basis von Denominations-Taxtypen erfolgt, etwa bei der FAM-Teilmengen-Stückelung.
Bisher wurde hierfür teilweise die Gruppe "INN-HA3-Taxausschluss" verwendet, was thematisch nicht immer zutreffend war.

Wichtig:
Alle Artikel der bisherigen Gruppe "INN-HA3-Taxausschluss" werden im Rahmen dieses Updates zusätzlich der neuen Gruppe "Tax-Ausschluss Denomination" zugeordnet.

3. Tax-Ausschluss INN-Preis-Generierung
Diese Gruppe bleibt bestehen und enthält Artikel, die bei der INN-basierten Preisermittlung nicht berücksichtigt werden sollen.
Diese Gruppe war bisher unter dem Namen "INN-HA3-Taxausschluss" bekannt.

Diese neue Struktur ermöglicht eine präzisere Steuerung der Tax-Logik und verbessert die Transparenz und Nachvollziehbarkeit bei der Preisermittlung.
1716 5.11.001 Automatische HA3-Preis-Erkennung bei Biosimilars mit solitärer Indikation
Seit der 32. Ergänzungsvereinbarung (2024) gemäß §40b der Arzneimittelrichtlinie besteht die Verpflichtung zum Austausch bestimmter Biosimilar-Wirkstoffe. Mit der 37. Ergänzungsvereinbarung wurde diese Liste erweitert.
Die praktische Umsetzung erfolgt über einen identischen, verhandelten HA3-Preis (Preis-1) für austauschpflichtige Biosimilars.

Ausnahme:
Biosimilars mit einem Indikations-Alleinstellungsmerkmal, also einer Indikationsliste, die von keinem anderen Biosimilar vollständig abgedeckt wird, sind nicht austauschpflichtig.

Diese dürfen zum AutIdem-Preis (HA3-Preis-2) abgerechnet werden.

Bisheriges Verhalten:
Da die ABDATA-HA3-Preise bei solchen PZNs nicht automatisch auch den Preis-2 ausgeben, musste der Auftrag bislang manuell als AutIdem gekennzeichnet werden, um korrekt zu taxieren.

Neu:
Im Taxationsmodus auf ABDA-HA3-Preisen erfolgt nun eine automatische Prüfung, ob es sich um einen Wirkstoff mit solitärer Indikation handelt.
Wird dies erkannt, erfolgt die Berechnung direkt zum AutIdem-Preis (Preis-2), auch ohne AutIdem-Kennzeichen im Auftrag.
Diese Erweiterung sorgt für eine korrekte und automatisierte Preisermittlung bei Biosimilars mit Sonderstellung und reduziert den manuellen Aufwand bei der Taxierung.
1717 5.11.001 Transaktionsnummern für e-Zusatzdaten, neue Logik zur Vermeidung von Konflikten bei Lohnherstellung
Für die elektronischen Zusatzdaten parenteraler Rezepturen wird eine Transaktionsnummer vergeben, die innerhalb einer Apotheke (genauer: IK) je Kalenderjahr eindeutig sein muss.

Historie & Herausforderungen:
- Ursprünglich wurde die Nummer aus dem Timestamp des Rezeptes abgeleitet.
- Dies führte im Multi-User-Betrieb regelmäßig zu Duplikaten.
- Danach wurde auf eine fortlaufende 8-stellige Nummer umgestellt (Stelle 9 = Prüfziffer).
- Auch hier kam es zu Konflikten, da mehrere Software-Systeme (z.B. Offizin & Labor) innerhalb einer Apotheke parallel arbeiten.

Zwischenlösung:
- Empfehlung: Labor-Systeme nutzen den Bereich ab 99.000.000, Offizin-Systeme den Bereich darunter.
- Dies reduzierte Konflikte, löste sie aber nicht vollständig, insbesondere bei paralleler Rezept-Erstellung durch Lohnhersteller.

Neue Logik:
- Rezepte aus Eigenherstellung erhalten weiterhin Transaktionsnummern ab 99.000.000.
- Rezepte mit Lohnherstellungs-Relevanz erhalten Nummern im Bereich ab 98.000.000.
- Dies soll Konflikte zwischen Apotheke und Lohnhersteller minimieren.

Hinweis:
- Bei mehr als einem Lohnhersteller kann es im Bereich ab 98.000.000 weiterhin zu Überschneidungen kommen.
- Nach jeweils 1 Mio Rezepten beginnt die Zählung wie bisher wieder von vorne.

Diese Umstellung verbessert die Eindeutigkeit und Systemkompatibilität der Transaktionsnummern und reduziert Fehlerquellen bei der Rezeptverarbeitung.
1718 5.11.001 Layout-Anpassungen beim Rechnungsdruck (Systemrechnung)
Im Rahmen des aktuellen Updates wurden kleinere Layout-Anpassungen beim Rechnungsdruck vorgenommen, um die Lesbarkeit und Funktionalität zu verbessern.

Änderungen im Detail:
- Der EPC-Code (Zahlcode für Banking-Apps) wurde ein Stück weiter nach oben versetzt, da er bislang im Knick-/Faltbereich der Rechnung lag und dadurch ggf. schlecht lesbar war.

- Die Bankverbindung in der Fußzeile wurde von Schriftgröße 7 auf 9 pt vergrößert, um die Lesbarkeit, insbesondere für ältere Patienten, zu verbessern.

- Der Bereich für die Bankverbindung wurde verbreitert, während der mittlere Bereich (z.B. mit Telefonnummer, E-Mail etc.) etwas schmaler gestaltet wurde.

Hinweis:
Bitte prüfen Sie, ob Ihre Identifikationsdaten (z.B. IK, Adresse, Kontakt) nach wie vor vollständig und korrekt dargestellt werden.
1719 5.11.001 Erweiterte Filtermöglichkeiten für Rezeptpositionen im ChefModul
Im ChefModul wurden die Filteroptionen für die Auswahl von Rezeptpositionen erweitert, insbesondere im Hinblick auf die Lohnauftraggeber-Zuordnung.

Bisher:
Es konnte optional ein konkreter Lohnauftraggeber (LA) über eine ComboBox ausgewählt werden, um die Rezeptpositionen entsprechend zu filtern.

Neu:
Zusätzlich steht nun eine 3-fach-CheckBox zur Verfügung, mit der die Filterung bzgl. Lohnauftraggeber allgemeiner gesteuert werden kann:
- ALLE (Beliebig): Rezeptpositionen werden unabhängig von einem LA angezeigt.
- JA (beliebiger LA): Es werden nur Rezeptpositionen mit einem zugeordneten LA angezeigt, unabhängig davon, welcher.
- NEIN (kein LA): Es werden nur Rezeptpositionen ohne LA-Zuordnung angezeigt.

Diese Erweiterung ermöglicht eine flexiblere und gezieltere Auswertung von Rezeptpositionen, sowohl für Eigenherstellungen als auch für Lohnherstellungsprozesse.
1720 5.11.001 Neuer Rechnungs-Anschreiben-Parameter [LetztePatStationAuftrag]
Für Rechnungen können Anschreiben mit Platzhaltern definiert werden, die beim Erstellen der Rechnung dynamisch gefüllt werden. Diese Anschreiben lassen sich kundenbezogen zuordnen.

Neu hinzugekommen:
Der Parameter [LetztePatStationAuftrag] liefert den letzten Stationsnamen des Patienten, basierend auf der Auftragstabelle.

Unterschied zum bisherigen Parameter [LetztePatStation]:
- [LetztePatStation]: greift auf die Stationshistorie im Patienten-GP zu.
- Voraussetzung: Einträge in der Stationshistorien-Tabelle müssen vorhanden sein.

- [LetztePatStationAuftrag]: ermittelt die Station direkt aus dem letzten Auftrag.
- Funktioniert auch ohne Einträge in der Stationshistorie.

Diese Erweiterung erhöht die Flexibilität bei der Textpersonalisierung und sorgt für vollständigere Anschreiben, selbst wenn keine explizite Stationshistorie gepflegt wurde.
1721 5.11.001 EK-/HA3-Preis-Vergleich im ChefModul, Checkliste zur Preisprüfung je ABDA-HA3-Preisperiode
Im ChefModul wurde eine neue Registerkarte ergänzt, über die eine Checkliste zur Prüfung der eigenen Einkaufskonditionen (EK) gegenüber den ABDA-HA3-Preisen gestartet werden kann.

Funktionsweise:
- Grundlage ist jeweils eine ABDA-HA3-Preisperiode, also die typischen Preisupdates zum 01. bzw. 15. eines Monats.
- Es kann ein Startdatum der Preisperiode gewählt werden, auch rückwirkend für historische Auswertungen.
- Die Checkliste zieht alle Bestellungen im gewählten Zeitraum heran, die für die relevanten Artikel vorliegen.

Auswertung:
- Für jeden Artikel wird der EK mit dem generischen HA3-Preis verglichen.
- Ein farbiger Prozent-Indikator hebt Positionen hervor, bei denen der EK über dem HA3-Preis liegt.
- So lassen sich Abweichungen schnell erkennen und ggf. Maßnahmen zur Konditionsoptimierung ableiten.

Diese Funktion unterstützt eine transparente Preisbewertung und erleichtert die wirtschaftliche Steuerung im Einkauf.
1722 5.11.001 Anzeige der Wirkstoff-Konzentration in Artikel-Stammdaten und Aufbereitungsinfos
Zur besseren Nachvollziehbarkeit wird nun die Wirkstoff-Konzentration angezeigt, die sich aus der Dosis und dem jeweiligen Volumen ergibt.

Wo wird die Konzentration angezeigt?
- In den Artikel-Stammdaten
- In den Aufbereitungsinformationen

Dabei wird das Volumen aus folgenden Feldern herangezogen:
- "Deklariertes Volumen"
- "Volumen Final" (in der Aufbereitungsliste)

Diese Anzeige dient der Information und Plausibilitätsprüfung, z.B. bei der Herstellung oder Dokumentation von Rezepturen.
1723 5.11.001 Einstellbare Rundung der absoluten Dosis je Stoff bei Auftragseingabe
Die Berechnung der absoluten Dosis bei der Auftragseingabe erfolgt bisher nach Festlegung der relativen Dosis mit einer Rundung auf maximal 0,5 Prozent Fehler, also auf 3 signifikante Stellen.

Neu: Die gewünschte Rundung ist nun je Stoff in den Stammdaten einstellbar.
Alle Stoffe stehen nach dem Update weiterhin auf 3 signifikante Stellen, sodass sich das Verhalten zunächst nicht ändert.

Es können nun auch höhere Genauigkeiten eingestellt werden.
Dies kann jedoch zu rechnerisch korrekten, aber in der Praxis unüblichen Dosiswerten führen, zum Beispiel 1002 mg.

Unabhängig davon kann die absolute Dosis im Auftrag weiterhin manuell angepasst werden.
1724 5.11.001 Manuelle Auftragseingabe mit Dosis-Typ = Absolut nun ohne Rundung
Wird ein Auftrag manuell erfasst und bei gewähltem Dosis-Typ = Absolut die absolute Dosis zunächst in das Feld der relativen Dosis eingetragen, so wird das Feld mit der absoluten Dosis nun ohne Rundung belegt.

Der Wert wird 1:1 aus dem Feld der relativen Dosis übernommen.

Eine automatische Rundung erfolgt in diesem Fall nicht mehr.
1725 5.11.001 Sonder-PZNs vollständig einlesen und aktualisieren
Die Liste der Sonder-PZNs, die von ABDATA in unregelmäßigen Abständen als Anlage 1 zur TA-1 veröffentlicht wird, kann nun vollständig über den SB-Admin in die SB-Datenbank eingelesen werden.

Verwendet wird dafür die veröffentlichte Excel-Datei.

Der Import erfolgt unabhängig von anderen Updates.
1726 5.11.001 Export von Rezepten aus einer Auswahl an Rezeptpositionen
In der Rezeptpositionsübersicht können über die Menüleiste Exporte durchgeführt werden.

Die bisherige Exportmöglichkeit für Rezepte und Rechnungsvorlagen war bereits seit längerer Zeit als veraltet angekündigt.

Da der Export von Rezepten weiterhin relevant sein kann, wurde eine neue Exportfunktion ergänzt.

Rezepte (Kopf und VO-Zeilen) können nun im modernen XML-Format exportiert werden.

Der alte Export bleibt vorübergehend parallel verfügbar, wird aber in absehbarer Zeit vollständig entfernt.
1727 5.11.001 Rabattvertrags-Info-Meldungen reduziert bei bestimmten Zubereitungen
SteriBase prüft bereits seit längerer Zeit auf die Relevanz von Zubereitungen im Hinblick auf Rabattverträge, zum Beispiel beim Start einer Produktion oder beim Rezeptdruck.

Nun wurden Konstellationen ergänzt, bei denen zwar stoff-, anbieter- und IK-bedingt eine Rabattvertragsrelevanz vorliegt, diese aber aus anderen Gründen nicht von Bedeutung ist. In solchen Fällen sind die bisherigen Hinweis-Meldungen nicht sinnvoll oder nicht erwünscht.

Folgende Fälle gelten nun als "RV nicht relevant":
- Zubereitungen für die stationäre Klinikversorgung
- IVOM-Zubereitungen

Wenn ein stationärer Auftrag mit dem Versicherungsstatus "KH-Versorgung" im Auftrag eingetragen ist (unabhängig vom Basis-Status des Patienten), wird die Zubereitung als "RV nicht relevant" behandelt.

IVOM-Zubereitungen gelten über die Zubereitungskategorie "IVOM" im Auftrag ebenfalls als "RV nicht relevant".

Dadurch werden weniger Hinweis-Meldungen angezeigt.
1728 5.11.001 Auftragsübersicht, Suche nach Aufträgen mit oder ohne Lieferdatum
Das Lieferdatum einer Zubereitung ist kein Pflichtfeld und wird oft erst bei der tatsächlichen Auslieferung gesetzt.

Daher kann es relevant sein, Aufträge gezielt danach zu filtern, ob bereits ein Lieferdatum gesetzt wurde oder ob dieses noch fehlt.

Zu diesem Zweck wurde in der Auftragsübersicht im Register "Weitere Filter-Kriterien" ein neues Kontrollkästchen ergänzt.

Damit kann die Anzeige der Aufträge entsprechend eingeschränkt oder erweitert werden.
1729 5.11.001 IVOM-XML-Export (ContraCare), Lieferdatum bei fehlender Angabe durch Applikationsdatum ersetzt
Beim XML-Export für das IVOM-Verzeichnis ist das Lieferdatum enthalten.

War das Lieferdatum in der zugrunde liegenden Zubereitung nicht gesetzt, wurde bisher das Herstell-Datum verwendet.

Dies wurde nun geändert: Bei fehlendem Lieferdatum wird stattdessen das Applikationsdatum gesetzt.

In der Export-Oberfläche gibt es unter dem Button für den XML-Export ein neues Häkchen, über das die Ersetzung durch das Applikationsdatum explizit aktiviert werden muss.

Wird die Ersetzung nicht aktiviert, wird das entsprechende Rezept mit einem Fehlerhinweis aufgelistet, wie bisher zum Beispiel bei fehlendem Patienten-Geburtsdatum.
1730 5.11.001 Referenz auf Stationen beim Therapieschema
Jedem Therapieschema kann nun eine Liste von Stationen als Bezugsreferenz zugewiesen werden.

Damit lässt sich besser darstellen, für welche Stationen ein Schema üblicherweise oder speziell verwendet wird.

Zudem kann die Station als Suchkriterium genutzt werden, um gezielt das passende Schema zu finden, zum Beispiel bei Varianten für bestimmte Stationen.

Die Schema-Übersicht wurde dafür um ein neues Suchfeld zur Auswahl einer Station ergänzt.
1731 5.11.001 Export der Zubereitungsliste aus dem Zub-SnapShot
Der bisher mit "Liste Export als CSV" beschriftete Button in der SnapShot-Liste wurde umbenannt in "Liste exportieren (über Data-Viewer)".

Über den Data-Viewer kann die Liste nun in verschiedenen Formaten exportiert werden.

Zusätzlich enthält der Export nun am Ende eine weitere Spalte mit der Bezeichnung des Applikationszubehörs.
1732 5.11.001 Stationen als stationär kennzeichnen zur Abgrenzung von ambulant
Bei der Definition der Stationen eines Auftraggebers wurde ein neues Flag ergänzt, mit dem eine Station als "stationär" gekennzeichnet werden kann.

Dies dient der Unterscheidung gegenüber "ambulant", wie zum Beispiel bei einer niedergelassenen Arztpraxis.

Logische Funktionen auf Basis dieser Kennzeichnung folgen in späteren Versionen, zum Beispiel Hinweise zum Versicherungsstatus bei der Auftragsanlage.
1733 5.11.001 Herstellungshinweis bei Stoffen, erweiterte Textlänge
Der Herstellungshinweis-Text in den Stammdaten eines Stoffes kann nun eine Länge von bis zu 1024 Zeichen enthalten.

Damit lassen sich ausführlichere Hinweise und ergänzende Informationen zur Herstellung hinterlegen.
1734 5.11.001 PZN-Duplikate bei Artikeln werden verhindert und bereinigt
PZN-Duplikate werden nun zuverlässig auf Ebene der Datenbank verhindert.

Bereits vorhandene Duplikate werden automatisch bereinigt.

Falls mehrere Artikel dieselbe PZN enthalten, bleibt die PZN beim jeweils zuletzt angelegten Artikel erhalten.

Die Duplikate werden auf PZN=0 gesetzt.
Die PZN 0 ist mehrfach erlaubt und dient als neutraler Platzhalter.
1735 5.11.001 Eigene Artikel-ID und Eigene ArtLager-ID
Ein Artikel kann optional eine eigene Artikel-ID erhalten.

Standardmäßig wird diese bei der Anlage eines Artikels auf die System-Artikel-ID gesetzt.

Wenn beide Felder identisch sind, wird die eigene Artikel-ID entfernt.

Die Datenbank stellt nun sicher, dass es keine Duplikate bei der eigenen Artikel-ID geben darf.

Analog gilt dies auch für Lagerpositionen: Die System-ArtLagID und die eigene ArtLagID dürfen nicht mehrfach vorkommen.
1736 5.11.001 Dummy-Therapie-Schema "MAPPING UNKLAR MARKER"
Ein Therapie-Schema mit der Bezeichnung "MAPPING UNKLAR MARKER" wird angelegt.

Es dient als Platzhalter-Schema und wird von SB automatisch für eine Zubereitungs-Position gesetzt, wenn beim Auftragsimport zwar das Schema selbst über das Mapping gefunden wurde, aber für die Zubereitungs-Position kein passender Eintrag ermittelt werden konnte.

Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die relative Dosierung nicht identisch ist.

Vermutlich ist die Funktion in Version 5.11.001 noch nicht aktiv in Verwendung.
1737 5.11.001 Neue Felder beim Rezept im Zusammenhang mit eRezept
Im Rahmen der eRezept-Funktionalität wurden folgende neue Felder ergänzt:

- ARZ-Prüfstatus:
Ergebnis der Rezept-Hauptstatus-Abfrage beim ARZ.
Mögliche Werte sind:
ABGERECHNET, VOR_PRUEFUNG, VOR_ABRECHNUNG, ABRECHENBAR, VERBESSERBAR, HINWEIS, FEHLER, RUECKWEISUNG, STORNIERT

- ARZ-Prüf-Datum:
Datum der letzten Ausführung der Status-Abfrage beim ARZ

Beide Felder werden im Rezept-Editor unten angezeigt und auch in der Rezeptpositions-Übersicht mit ausgegeben.

Zusätzlich wurde das Feld "PKV Elektronische Abrechnung" ergänzt:
Wenn TRUE, hat der PKV-Patient der elektronischen Abrechnung für dieses Rezept zugestimmt (Datenübermittlung zur Gematik).
1738 5.11.001 Biosimilar-Gruppen und Biosimilar-Master-Referenz bei Stoffen
Stoffe können nun über das neue Feld "Biosimilar-Gruppe" ein gemeinsames Kennzeichen zur Gruppierung erhalten.

Diese Gruppierung basiert auf den Informationen der ABDA zu austauschbaren Biosimilaren und der Austauschpflicht gemäß Hilfstaxe.

Das Update enthält bereits die Zuordnung für folgende Wirkstoffe (Stand September 2025):
Bevacizumab, Eculizumab, Infliximab, Natalizumab, Rituximab, Tocilizumab, Trastuzumab, Ustekinumab

Zusätzlich wurde ein weiteres Feld ergänzt, das angibt, auf welchen "Biosimilar-Master" sich ein Biosimilar bezieht.
Beispiel: Infliximab (bs-0) ist die Master-Referenz für alle weiteren Infliximab (bs-1 bis bs-n).
1739 5.11.001 Artikelsuche über Biosimilar-Gruppe
In der Artikelübersicht kann nun gezielt nach Artikeln einer bestimmten Biosimilar-Gruppe gesucht bzw. gefiltert werden.

Dies erleichtert die Auswahl und Zuordnung von Artikeln, die zu einer gemeinsamen Biosimilar-Gruppe gehören, basierend auf den ABDA-Informationen zur Austauschbarkeit und Hilfstaxe.
1740 5.11.001 Neue Einheiten für moderne Therapieformen: "vg" und "TCID50"
Für spezielle Dosierungen moderner Therapieformen wurden zwei neue Einheiten eingeführt:
- "vg" für Vektor-Genome
- "TCID50" für die infektiöse Dosis, bei der 50% der Zellkultur betroffen sind (TC = Tissue-Culture)

Beide Einheiten werden in verschiedenen 10er-Potenzen angelegt (10¹²), damit die Dosiswerte in einer gut lesbaren Größenordnung bleiben.
1741 5.11.001 Implementierung der elektronischen Rechnung (XRechnung/ZUGFeRD)
Rechnungen können nun im Format XRechnung exportiert werden.

Dies ist insbesondere im B2B-Bereich relevant, zum Beispiel bei Lohnherstellung oder Klinikversorgung.

Die elektronische Rechnung erfüllt die Anforderungen für standardisierte Datenübermittlung und kann direkt in entsprechende Abrechnungssysteme übernommen werden.
1742 5.11.001 Neue Eigenschaften für Rechnungen (XRechnung, SEPA-Export, DATEV-Export)
Im Zuge der Einführung der elektronischen Rechnung (XRechnung/ZUGFeRD) wurden zahlreiche neue Felder und Funktionen ergänzt, die sowohl die digitale Übermittlung als auch die automatisierte Verarbeitung von Rechnungen verbessern.

Neue Felder bei Rechnungen:
- Rechnungs-Medium (Auswahl des Versandformats): Papier (Post), PDF, XRechnung (CII-Format), ZUGFeRD-Rechnung
- Rechnungs-Empfänger-E-Mail: E-Mail-Adresse, an die die Rechnung versendet werden soll, relevant für digitale Formate.
- eRech-Leitweg-ID: Leitweg-ID für öffentliche Auftraggeber, erforderlich bei XRechnung gemäß Vorgaben der Verwaltung.
- Liefer-Adresse: Separate Angabe der Lieferanschrift, falls abweichend von der Rechnungsadresse.
- Kunden-Bestell-Referenz: Referenznummer oder -text des Kunden zur internen Zuordnung der Rechnung.

SEPA-Export (Lastschrift):
- Name des SEPA-Debitors: Optionales Feld zur Angabe des Zahlungspflichtigen, falls das SEPA-Mandat nicht auf den Kunden selbst lautet (z.B. bei Betreuungspersonen oder externen Zahlern).

DATEV-Export:
- Leistungsdatum der Rechnung: Optionales Feld zur Angabe des Leistungsdatums. Wird dieses Feld belegt, fließt es direkt in den DATEV-Export ein.

Neue DATEV-Einstellungen:
- Automatische Ableitung des Leistungsdatums, falls nicht direkt gesetzt:
- Aus dem Rechnungsdatum
- Aus dem frühesten Datum aller Rechnungspositionen
- Aus dem spätesten Datum aller Rechnungspositionen
Diese Logik kann konfiguriert werden, um konsistente Daten für die Buchhaltung sicherzustellen.

- Buchungstext-Formel:
Ermöglicht die Definition eines individuellen Buchungstextes mit Platzhaltern für relevante Rechnungsdaten.
Beispiel: "R:@RechID/K:@KDGPID/D:@DebitKtoNr/@GPName, @GPVorname, @Ort"

Weitere Änderung:
- Feld für Anschreiben in der Rechnung: Die maximale Länge wurde von bisher 255 Zeichen auf 1024 Zeichen erweitert.
Damit können ausführlichere Hinweise, Erläuterungen oder Begleittexte direkt in der Rechnung hinterlegt werden.
1743 5.11.001 Neue Felder für Geschäftspartner (GP) im Zusammenhang mit e-Rechnung
Damit bei der Rechnungserstellung bestimmte Felder automatisch und korrekt vorbelegt werden können, wurden beim Geschäftspartner (GP) neue Felder ergänzt:

Neue Felder:
- Rechnungs-Medium (Voreinstellung für das bevorzugte Rechnungsformat des GP): Papier (Post), PDF, XRechnung (CII-Format), ZUGFeRD-Rechnung
- Rechnungs-Empfänger-E-Mail: E-Mail-Adresse, an die die Rechnung versendet werden soll, relevant für digitale Formate.
- eRech-Leitweg-ID: Leitweg-ID für öffentliche Auftraggeber, erforderlich bei XRechnung gemäß Verwaltungsvorgaben.
- Name des SEPA-Debitors: Optionales Feld zur Angabe des Zahlungspflichtigen für SEPA-Lastschriften, falls das Mandat nicht auf den GP selbst lautet (z.B. bei Betreuungspersonen oder externen Zahlern).

Überarbeitung der Registerkarten:
- Die bisherige Registerkarte "Details" wurde umbenannt in "Rechnung".
Dort sind nun alle Felder untergebracht, die im weiteren Sinne mit der Abrechnung zu tun haben, inklusive der oben genannten neuen Felder.
- Andere Felder wurden auf die erste Registerkarte "Stammdaten" verlagert, insbesondere:
- Das neue Feld zur Festlegung der "Region bzgl. Rabattvertrag"
- Die Krankenkassen-Eigenschaften, die nun als Button dargestellt sind und bei Bedarf ein Eingabeformular einblenden.

Diese Umstrukturierung sorgt für eine klarere Trennung zwischen abrechnungsrelevanten und allgemeinen Stammdaten und erleichtert die Pflege sowie die automatisierte Verarbeitung im Rahmen der eRechnung.
1744 5.11.001 Neue Felder in der "Eigenen Identifikation" im Zusammenhang mit e-Rechnungen
Im Bereich "Eigene Identifikation" wurden folgende Felder ergänzt, die für die Erstellung und den Versand elektronischer Rechnungen relevant sind:

- "UStID-Nummer"
Muss aktiv durch den Anwender ausgefüllt werden. Dieses Feld wird nicht automatisch vorbelegt und ist erforderlich für die korrekte Darstellung in Formaten wie XRechnung und ZUGFeRD.

- "Kontoinhaber-Name"
Wird automatisch vorbelegt, kann bei Bedarf angepasst werden. Relevant für SEPA-Zahlungsinformationen.

- "Ansprechpartner-Name für Rechnungen"
Wird aus vorhandenen Stammdaten vorbelegt. Dient als Kontaktperson für Rückfragen zur Rechnung.

- "E-Mail des Ansprechpartners für Rechnungen"
Wird ebenfalls vorbelegt, sofern vorhanden. Wichtig für den digitalen Versand und die Kommunikation im Rahmen der eRechnung.

Alle Felder sind Bestandteil der XML-Ausgabeformate und werden bei der Generierung elektronischer Rechnungen entsprechend berücksichtigt.
1745 5.11.001 Festlegung des "Regionalisierungs-Standorts" für Rabattverträge (Parenterale Rezepturen)
Im Zusammenhang mit regionalisierten Rabattverträgen für parenterale Rezepturen ist es erforderlich, den Standort der selbst herstellenden Apotheke bzw. der Apotheke, die als Lohnauftraggeber agiert, eindeutig zu erfassen.

Hierzu wurde ein neues Feld "Regionalisierungs-Standort" eingeführt, das sowohl in der Sektion "Eigene Identifikation" als auch beim Geschäftspartner (GP) verfügbar ist (sofern dieser als Lohnauftraggeber fungiert).

Die Grundlage für die Standortzuordnung bildet eine Regionalisierungs-Tabelle von ABDATA, die primär nach "KV-Bezirken" strukturiert ist, jedoch auch unterhalb der KV-Bezirke weitere Differenzierungen enthält.

Technische Umsetzung:
- Das neue Feld "Regionalisierungs-Standort" wird bei Updates automatisch aus dem bereits vorhandenen Feld "KV-Bezirk" vorbefüllt, sowohl in der Tabelle "Identifikation" als auch beim GP.
- Die Zuordnung dient der korrekten Abbildung regionaler Rabattverträge und wird bei der Rezeptverarbeitung berücksichtigt.
- Die Felder sind Bestandteil der XML-Ausgabeformate und können für die Abrechnung, Vertragsprüfung und Rezeptvalidierung verwendet werden.

Logik zur Feldbelegung:
- Der Standardwert bei einem neuen GP ist "Fehlt".
- Wird bei der Rabattvertragsprüfung der Wert "Fehlt" erkannt, erfolgt ein Hinweis auf fehlende Regionszuordnung und damit nicht mögliche Rabattvertrags-Auswertung.
- Der Wert "Nicht Relevant" bedeutet, dass die Einstellung aktiv so vorgenommen wurde, um explizit festzulegen, dass für diesen GP keine Rabattvertragsprüfung erfolgen soll.

Diese Logik gilt analog auch in der Tabelle "Identifikation"
1746 5.11.001 Erweiterung "Produktionslauf" (GMP)
Ein "Produktionslauf" kann nun optional eine eigene "Bezeichnung" erhalten.

Dies ist insbesondere für IVOM-Verwendungen hilfreich, bei denen der Produktionslauf als organisatorische Klammer für eine Gruppe von Zubereitungen dient, die aus einer gemeinsamen "Master-Spritze" hergestellt wurden.

Die Bezeichnung ermöglicht eine bessere Nachvollziehbarkeit und Dokumentation innerhalb der GMP-Protokolle und kann z.B. zur Gruppierung, Kennzeichnung oder Auswertung verwendet werden.

Das neue Feld ist optional und kann bei Bedarf im Produktionslauf ergänzt werden.
1747 5.11.001 Erweiterung der Produktionslinien-Logik ("übergeordnete Produktionslinien")
Produktionslinien können nun untereinander in eine Eltern-Kind-Beziehung gesetzt werden.

Jede definierte Produktionslinie kann optional eine "Mutter-Produktionslinie" erhalten, die logisch als übergeordnete Produktionslinie dient.
Die dadurch entstehende Hierarchie ist als Baumstruktur beliebig tief verzweigbar.

Beispielhafte Struktur:
"Firmenstandort A" >> "Abteilung Zyto" >> "Reinraum-Gruppe A" >> "Reinraum 1" >> "Bank 2"

Anwendung im Produktionslauf:
- Bei der Erstellung eines Produktionslaufes kann zunächst eine "gröbere" Produktionslinie angegeben werden (z.B. "Reinraum 1").
- Eine "feinere" Produktionslinie (z.B. "Bank 2") kann später ergänzt werden, ohne die Gültigkeit des Produktionslaufes zu beeinträchtigen.
- Bei der Prüfung auf die "richtige Produktionslinie" beim Start einer Produktion reicht es aus, wenn die Produktionslinie der aktuellen Bank ein "Abkömmling" der im Produktionslauf eingetragenen Linie ist.

Diese Logik ermöglicht eine flexible und zugleich strukturierte Abbildung komplexer Produktionsumgebungen, insbesondere in GMP-kritischen Bereichen mit mehreren räumlichen und organisatorischen Ebenen.
1748 5.11.001 Erweiterung der "E-Mail-Konfiguration" (Option mit "SetID = 1205")
Die Einstellung für "E-Mail" wurde erweitert und unterstützt nun die Verwaltung mehrerer Profile.
Statt wie bisher nur ein einziges E-Mail-Profil zu speichern, können nun beliebig viele Profile ("n-Profile") definiert werden.
Jedes Profil erhält eine eindeutige "Profile-ID" sowie einen frei wählbaren "Profilnamen".

Dies ermöglicht die gezielte Nutzung unterschiedlicher E-Mail-Konfigurationen für verschiedene Anwendungsbereiche,
z.B.:
- "Warenwirtschaft"
- "Buchhaltung"
- "Support"
- "Rezeptversand"

Initiale Umsetzung:
- Die bisher vorhandene Konfiguration wird automatisch zur "Profile-ID = 1" konvertiert.

- Zusätzlich wird eine Vorlage für "Profile-ID = 2" unter dem Namen "Buchhaltung-Beispiel" erstellt. Diese kann für den Versand von Rechnungen verwendet und bei Bedarf angepasst werden.

- Element "AuthentMode" hinzugefügt.
Standardwert ist "Basic". Für OAuth2-Authentifizierung bitte den Wert auf "OAuth2" ändern.

Hinweis zur Authentifizierung:
Die Authentifizierung über "OAuth2" ist möglich, vorerst ausschließlich bei Microsoft für Office365 Exchange Server.
1750 5.11.001 Produktionshinweis bei der "Artikelzusammenstellung"
Ein für einen bestimmten Auftrag hinterlegter "Produktionshinweis"-Text wird nun auch beim Start einer "Artikelzusammenstellung" angezeigt, und zwar als Popup-Fenster.

Bisher wurde dieser Hinweis ausschließlich im geführten Produktions-Dialog eingeblendet.

Neu ist nun:
-    Das Popup erscheint direkt beim Start der Artikelzusammenstellung.
-    Es wird im Vordergrund angezeigt und kann geöffnet bleiben.
-    Dadurch ist der Hinweistext während der gesamten Zusammenstellung sichtbar und verfügbar, z.B. für IVOM-Hinweise, Chargenhinweise oder spezielle Herstellvorgaben.

Die Funktion verbessert die Transparenz und Sicherheit bei der Herstellung, insbesondere bei komplexen oder mehrfach verwendeten Rezepturen.
1751 5.11.001 Erweiterung der "GP-Suche" um Krankenkassenfilter und Spezial-Suchfilter
In der "GP-Suche" kann nun gezielt nach GPs (Patienten) gesucht werden, die einer bestimmten Krankenkasse zugeordnet sind (Feld: Pat. Kostenträger).
Gesucht werden kann durch Eingabe der "IK" (7-stellig genügt) oder durch Eingabe der "Bezeichnung" (auch Anfang der Bezeichnung möglich).
Ein Doppelklick in das Feld öffnet einen Auswahldialog aller vorhandenen Kostenträger.

Zusätzlich wurde die "GP-Suche" um ein "Spezial-Filter-Control" erweitert.
Damit können anwenderspezifische Suchlogiken abgebildet werden, die über die bestehenden Suchfelder hinausgehen.
1752 5.11.001 Verordnungstext bei Rezeptposition aus Artikelabverkäufen n:1 mit nicht ganzzahliger VE-Menge
Wird eine Rezeptposition ("RezPos") aus mehreren Artikelabverkäufen im Modus "n:1" erstellt und ergibt die Summe der Menge keine ganze Verpackungseinheit (VE) bzw. kein Vielfaches einer VE (z.B. "0,8 VE" oder "1,8 VE"), dann wird im Verordnungstext automatisch das Wort "Auseinz." angehängt.

Diese Logik entspricht dem Verhalten im Modus "1:1", wo "Auseinz." bereits bei nicht ganzzahliger VE-Menge ergänzt wird.
1753 5.11.001 Erweiterung der "Rezeptpositions-Übersicht" um Spezialfilter für Patienten mit/ohne vollständige Adresse
In der "Rezeptpositions-Übersicht" steht nun ein Spezialfilter zur Verfügung, mit dem gezielt nach Patienten mit vollständiger oder unvollständiger Rechnungs-Anschrift gefiltert werden kann.

Dieser Filter ist besonders hilfreich vor der Rechnungs-Erstellung, um zu vermeiden, dass Rechnungen erzeugt werden, bei denen keine gültige Rechnungsadresse vorliegt.

Technische Logik:
Ein Eintrag im Feld "Rechnungs-Adresse" gilt als gültige Anschrift.

Die Adressprüfung berücksichtigt auch die bekannten Mechanismen zur Adressermittlung:
- Übernahme der Adresse aus einem anderen GP
- Umleitung auf einen anderen GP mit gültiger Adresse
1754 5.11.001 Option 2202 / Hinweis auf Lichtschutzverpackung am Ende der Produktion verfeinert
Bisher stand die Option 2202 zur Festlegung, ob ein Hinweis auf korrekte Lichtschutzverpackung am Ende des geführten Produktionsdialogs angezeigt werden soll auf Ja/Nein.
Nun kann eingestellt werden, ab welchem Lichtschutz-Level der Hinweis angezeigt werden soll (z.B. erst ab "Lichtschutz absolut")
1755 5.11.001 Elektronische Selbsterklärung zu PKV-Rx-Packungsabgaben ab 01.07.2025 an NNF
Ab 01.07.2025 sind die Selbsterkärung über PKV-Rx-Packungsabgaben nur noch elektronisch möglich. Über den bisherigen Menüpunkt im Rezept-Editor können Sie diese Meldung über SteriBase elektronisch erzeugen und an das ARZ übertragen, welches dieses dann weiterleitet. Voraussetzung hierzu ist sowohl die Anbindung von SteriBase an die Telematikinfrastruktur bzw. Ihren Konnektor als auch die Pflege ihrer Securpharm-Zugangsdaten (die ApoNID und das Zertifikat werden zur Belegerstellung benötigt). Wenn diese Voraussetzungen nicht erfüllt sind, haben Sie ab 02.10.2025 die Möglichkeit, die Meldung für die Monate des 3. Quartals über das Portal des NNF abzugeben.

https://www.dav-notdienstfonds.de/fileadmin/userfiles/NNFDAV/Anleitung_Nachmeldung_bzw._Korrektur_vorhandener_PKV-Rx-Packungsabgaben_ueber_das_Portal_des_NNF.pdf
1756 5.11.001 Umstellung der eRezept-Profile gemäß Gematik-Vorgabe zum 01.10.2025
Die Gematik ändert zum Stichtag 01.10.2025 die für Erstellung, Abruf, Abgabe und Abrechnung von eRezepten notwendigen Profile und Profilversionen.

Es gelten unterschiedliche Übergangsfristen bis zum Jahreswechsel.
Um eRezepte empfangen zu können, die von Praxen in der neuen Profilversion "1.3.2" ausgestellt wurden, ist zwingend die Verwendung der SteriBase-Version "5.11.001.0" erforderlich.
Die bisherige Profilversion "1.1.2" bleibt noch bis 31.03.2026 gültig und kann bis dahin weiterhin verarbeitet werden.

Die neue Version stellt sicher, dass alle relevanten eRezept-Vorgänge gemäß den aktualisierten Spezifikationen der Gematik verarbeitet werden können.
1757 5.11.001 Verbesserungen am "eRezept-Rabattvertragscheck"
Es wurden diverse Verbesserungen und Fehlerbehebungen am Rabattvertragscheck durchgeführt. Es können u.a. auch Prüfungen auf mögliche Mehrkostenübernahmen aufgrund von Lieferengpässen durchgeführt werden.
1758 5.11.001 eRezept-Stapelsignaturen über die "Rezeptpositionsübersicht"
Mehrere eRezepte, die mittels einer qualifizierten elektronischen Signatur ("QES") signiert werden müssen, können jetzt direkt in der "Rezeptpositionsübersicht" selektiert und in einem einzigen Vorgang gemeinsam signiert werden.
5.11.002
1759 5.11.002 Entfernung der alten Methoden für Export/Import von Rechnungsvorlagen
Nach langer Übergangsphase und entsprechender Ankündigung wurde das Feature zum Export und Import von Rechnungsvorlagen nun endgültig entfernt.

Der empfohlene Weg zur Übergabe von Rechnungsdaten erfolgt über die allgemeine Universal-Schnittstelle, die folgende Inhalte unterstützt: Auftragsübergabe, Herstell-Dokumentation, Faktura im Zielsystem
1760 5.11.002 Erweiterung der "Rechnungsübersicht" um Filter für Rechnungsmedium
In der "Rechnungsübersicht" steht nun ein neues Filterfeld für das Rechnungsmedium zur Verfügung.
Damit können Rechnungen gezielt nach dem verwendeten Medium gefiltert werden.
1761 5.11.002 BugFixes für Version 5.11.001
In dieser Version wurden akut bekannt gewordene Fehler behoben.

Mitunter hat sich beim Rezeptdruck für Rabattvertragsartikel das Preiskennzeichendialogfenster nicht geöffnet, wodurch automatisch das Preiskennzeichen 14 statt 21/22 vergeben wurde.
Und bei der Verwurfsberechnung wurden fälschlich Trastuzumab Deruxtecan und Trastuzumab Emtansin als Packungsgrößen der Biosimilargruppe Trastuzumab berücksichtigt.
1762 5.11.002 Neue Option 2274 "NGDA-Account (NIdent)" für elektronische Selbsterklärung zu PKV-Rx-Packungsabgaben
Es steht nun die neue Option "NGDA-Account (NIdent)" zur Verfügung.

Diese Option dient der Konfiguration des Zugangs zu Diensten, die über die NGDA bereitgestellt werden, insbesondere für die elektronische Selbsterklärung zu PKV-Rx-Packungsabgaben ab dem 01.07.2025.

Die NGDA stellt hierfür einen Account aus, der folgende Komponenten umfasst:
- Eine eindeutige ID-Nummer
- Eine Zertifikats-Datei
- ein Passwort für das Zertifikat

Die Konfiguration erfolgt über die neue Option 2274 NGDA-Account (NIdent) und ist Voraussetzung für die elektronische Meldung über SteriBase an das ARZ.